Freddy Nock schafft zweiten Weltrekord
Bild: Keystone
Dem Schweizer Artisten Freddy Nock ist am Montag ein weiterer spektakulärer Weltrekord geglückt. Er lief in Österreich auf dem 2917 Meter langen Seil der Feuerkogel-Bahn in Ebensee. Damit gelang dem 46-Jährigen der längste Seillauf mit konstanter Steigung.
"Bisher war es nie so heiss, er hat viel Flüssigkeit verloren", sagte Amiet. Dass Nock sich zwischen zweiter und dritter Stütze kurz in der Gondel, welche 10 Meter vor ihm fuhr, ausgeruht habe, beweise nur die gute Selbsteinschätzung Nocks. Trotz der Pause bedeutet die von Nock gelaufene Strecke Weltrekord.
Die Steigung, die Nock bewältigte, betrug konstant zwischen 41,2 und 52,5 Prozent. Der Artist bewegte sich dabei in luftiger Höhe, bis zu 305 Meter über Boden und überwand einen Höhenunterschied von 1109 Metern. Nock war bei dem Gang über das 50 Millimeter dicke Seil nicht gesichert, er trug lediglich eine 25 Kilo schwere Balancierstange. Rund 1000 Personen verfolgten das waghalsige Spektakel bei strahlendem Sommerwetter.
Ohne Balancierstange auf die Zugspitze
Bereits am Samstag war Nock ein spektakulärer Weltrekord gelungen. Ohne jede Sicherung und ohne eine Balancierstange lief er auf dem Tragseil der Gletscherbahn auf den Gipfel der Zugspitze.Dabei legte er fast einen Kilometer Strecke (995 Meter) zurück und überwand eine Höhendifferenz von 348 Metern. Die Steigung hinauf zum höchsten Berg Deutschlands betrug streckenweise bis zu 57 Prozent. Damit sicherte sich der Schweizer einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.
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