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Donnerstag, 16. Juni 2011

Süsser Raubkätzchen-Nachwuchs im Zolli

Gleich drei junge Schneeleoparden sind derzeit im Zoo Basel zu bewundern. Die Jungtiere kamen schon am 22. April zur Welt – versteckt in einer Felsenhöhle. Dieser Tage beginnen sie nun, die «Hochgebirgslandschaft» ihrer Aussenanlage zu erkunden.

Junger Schneeleopard, auf dem Rücken liegend.(© pd)
Süss, aber schon ein Raubtier(chen): Schneeleopardchen im Zolli.
Die drei Jungen würden von ihrer Mutter gesäugt, bis sie etwa ein halbes Jahr alt seien, teilte der Zolli mit. Allerdings hätten sie schon jetzt ihr Milchzahngebiss entwickelt und übten sich fleissig im Zerlegen von toten Hühnern.
Die Jungtiere sind derzeit noch namenlos. Für Mutter Mayhan sind es die ersten Jungen. Sie und Vater Pator waren erst 2009 in den Zoo Basel gekommen: Mayhan aus dem Zoo von Doué-la-Fontaine in Frankreich, Pator aus dem Zoo von Krefeld in Deutschland.
Vermittelt worden waren die zwei Elterntiere vom EEP, dem Erhaltungszuchtprogramm des europäischen Zooverbandes EAZA. Mit der Nachzucht will der Zoo Basel, der schon seit 1970 Schneeleoparden hält, einen Beitrag zum Erhalt der stark gefährdeten Art leisten.
Nur noch wenige tausend Tiere
Denn in freier Natur leben geschätzt nur noch 4000 bis höchstens 6000 Schneeleoparden. Gejagt wird die scheue Hochgebirgskatze aus Zentralasien wegen ihres Fells, der Verwendung von Körperteilen in der traditionellen chinesischen Medizin und gelegentlicher Übergriffe auf Nutztiere.
Schneeleoparden leben im Altai, Pamir, Hindukusch und Himalaya auf 1500 bis, im Sommer, 6000 Metern über Meer. Wegen der kargen Vegetation ist dort laut dem Zoo auch das Beutetierangebot - Steinbock, Schraubenziege, Blauschaf und kleine Nager - recht dünn. Die Leoparden brauchen darum über 100 Quadratkilometer grosse Reviere.

Tierische Grüsse und geschäftlichen Erfolg

http://www.pexan.acnrep.com/

Dienstag, 14. Juni 2011

Weltblutspendetag: Tausende Lebensretter in der Schweiz

In der Schweiz braucht es Tag für Tag 1254 Blutspenden, um Kranken und Verletzten zu helfen. Die Blutspende SRK Schweiz AG macht anlässlich des Weltblutspendetags am heutigen Dienstag mit verschiedenen Veranstaltungen auf die Wichtigkeit des Blutspendens aufmerksam.

Eine rot erleuchtete Wasserfontaine(© keystone)
Zur Einstimmung auf den heutigen Weltblutspendetag war der Jet d'Eau in Genf bereits am Montag in rote Farben getaucht worden.
Am Pfingstmontagabend war der Jet d'eau in Genf zur Einstimmung auf den Weltblutspendetag bereits rot beleuchtet. Und heute Dienstag findet ebenfalls in Genf vor dem UNO-Hauptgebäude eine grosse Blutspendeaktion statt.
Geplant ist für den heutigen Tag in Genf auch die Herstellung eines riesigen menschlichen Blutstropfens – gebildet aus Hunderten von Freiwilligen. Weitere Aktionen finden beispielsweise in Zürich und Bern statt.
«Lebenssaft» wird in Sommerferien knapp
Gemäss Mitteilung der Blutspende SRK Schweiz verfügt die Schweiz übers Jahr gesehen über genügend Blutspender, um die Bedürfnisse der Spitäler abzudecken. Während der Sommerferien hingegen werden die Lagerbestände oft bedenklich knapp.
Beschaffung und Verbrauch von Blut respektive Blutprodukten in der Schweiz bleiben laut Blutspendedienst weiterhin stabil: 2010 konnten demzufolge insgesamt 376‘000 Blutspenden beschafft werden, im Vergleich zum Vorjahr sind dies 1.3% weniger.
Versorgung jederzeit erfüllt
Einen leichten Rückgang gab es auch beim Verbrauch roter Blutkörperchen: Knapp 309‘000 Einheiten (minus 0.9%) wurden letztes Jahr an die Spitäler ausgeliefert.
Der zentrale Auftrag des Blutspendedienstes – die landesweite Versorgung der Spitäler mit Blutprodukten – konnte, wie es weiter heisst, jederzeit erfüllt werden. Dies ist nicht selbstverständlich, weil der Verbrauch von Blutprodukten kurzfristig starken Schwankungen unterliegt.
Achter Weltblutspendetag
Für Blutspende SRK Schweiz ist es deshalb wichtig, dass möglichst viele Leute vor und während der Sommerferien die Aufrufe zur Blutspende befolgen.
Der Weltblutspendetag findet heuer zum achten Mal statt. Ins Leben gerufen wurde dieser Tag von vier internationalen Organisationen, die sich weltweit für sicheres Blut einsetzen.

Jacky Lener